Kinderhilfswerk Reach Schweiz: Rückblick auf über 12 Jahre Arbeit
Es ist wunderschön zu sehen, wie Menschen sich die Zeit nehmen anderen Menschen zu helfen.
«Wir haben es hier in der Schweiz ja so gut, warum nicht etwas davon teilen?» Davon ist auch Ursula Stauber, kurz Ursi, überzeugt.
Vor über 12 Jahren hat sich Ursi auf Anfrage einer benachbarten Freundin bereit erklärt am Basar zu helfen «So hat damals alles begonnen...» erinnert sich Ursi heute.
Über den Kontakt zu Esther Baltisberger, die damalige Präsidentin vom Kinderhilfswerk Reach Schweiz, hat es sich dann «ergeben», dass Ursi die Aufgabe der Patenschaften, sprich die Zuweisung und das Austauschen der Patenkinder übernommen hat.
«Es war eine ruhige und angenehme Aufgabe, vorwiegend administrative Sachen, was mir als gelernte kaufmännische Angestellte sowieso sehr leicht von der Hand ging» erzählt Ursi über ihre Arbeit bei Reach Schweiz. Neben diesen Schreibtischarbeiten hat sie sich auch am Basar in Schaffhausen und in Zürich tatkräftig engagiert.
Im Jahr 2012 hat Ursi, Trudi und Walter Steinmeier nach Thailand begleitet «Das war dann schon etwas ganz anderes» meinte Ursi in Erinnerung an diese Reise. Vor Ort zu sehen, wo und wie geholfen wird und wem diese Unterstützung zu Gute kommt, habe der Arbeit für das Kinderhilfswerk Reach Schweiz einen vertieften Sinn gegeben und auch das Bewusstsein geschürt «Wir müssen unbedingt weitermachen!» Die Projekte, die Reach Schweiz in Thailand und Tansania unterstützt seien «sehr wirkungsvoll».
Mit ihren bald 80 Jahren hat Ursi sich entschieden, sich von ihren Aufgaben langsam zurückzuziehen. «Es ist Zeit...» sagt Ursi. Sie möchte ihre Zeit noch intensiv mit ihrer Familie und ihren Freunden verbringen und sobald die Corona-Situation es zulässt auch wieder Reisen und vermehrt Ausflüge machen.
Für das Kinderhilfswerk Reach Schweiz wünscht sich Ursi, dass es auch in der Zukunft genügend Sponsoren gibt und so die Projekte weitergeführt werden können.
Wir möchten Ursi ganz herzlich für ihren Einsatz danken und wünschen ihr und ihrer Familie alles Gute!
Fabienne Junod